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DevCon der Kommandozeilen Gerätemanager für Windows 1

Mit dem kostenlos ehältlichen Tool „devcon.exe“ von Microsoft erhält man den Gerätemanager für die Kommandozeile. Absolut brauchbar ist das Programm z.B. wenn man eine WLAN-Karte hat, die nicht per Software aktiviert/deaktiviert werden kann. Kein Problem mit devcon.exe.
Das Programm kann auch remote auf andere Windows-Rechner zugreifen und ist somit auch ein gutes Werkzeug für Administratoren größerer Netzwerke.

Hier mal eine kurze Anleitung um einen Einstieg zu finden. Als Beispiel wollen wir mal versuchen, die Netzwerkkarte eines Windows Systems per devcon.exe zu deaktivieren und hinterher wieder zu aktivieren.
Es handelt sich um die im Gerätemanager angezeigte Netzwerkkarte „VMware Accelerated AMD PCNet Adapter“.

Als erstes ermitteln wir alle vorhandenen „classes“ mit dem Befehl:
devcon classes

Wir erhalten eine Liste von ca. 50 sog. Klassen u. A. auch die Klasse
„Net : Network adapters“

Um nun alle Geräte der Klasse Net anzuzeigen geben benutzen wir folgenden Befehl:
devcon listclass Net

und erhalten in etwa diese Ausgabe:

C:\>devcon listclass Net
Listing 8 device(s) for setup class „Net“ (Network adapters).
PCI\VEN_1022&DEV_2000&SUBSYS_20001022&REV_10\3&61AAA01&0&88 : VMware Accelerated AMD PCNet Adapter
ROOT\MS_L2TPMINIPORT\0000 : WAN Miniport (L2TP)
ROOT\MS_NDISWANIP\0000 : WAN Miniport (IP)
ROOT\MS_PPPOEMINIPORT\0000 : WAN Miniport (PPPOE)
ROOT\MS_PPTPMINIPORT\0000 : WAN Miniport (PPTP)
ROOT\MS_PSCHEDMP\0000 : AMD PCNET Family PCI Ethernet Adapter – Packet Scheduler Miniport
ROOT\MS_PSCHEDMP\0001 : WAN Miniport (IP) – Packet Scheduler Miniport
ROOT\MS_PTIMINIPORT\0000 : Direct Parallel

Uns interessiert natürlich der erste Eintrag:
PCI\VEN_1022&DEV_2000&SUBSYS_20001022&REV_10\3&61AAA01&0&88 : VMware Accelerated AMD PCNet Adapter

Wir benötigen den String bis zum ersten „&“ ( PCI\VEN_1022) um über den Befehl
devcon hwids PCI/VEN_1022
die Hardware-IDs zu ermitteln. Wir erhalten ca. folgende Ausgabe:

C:\>devcon hwids PCI\VEN_1022
PCI\VEN_1022&DEV_2000&SUBSYS_20001022&REV_10\3&61AAA01&0&88
Name: VMware Accelerated AMD PCNet Adapter
Hardware ID’s:
PCI\VEN_1022&DEV_2000&SUBSYS_20001022&REV_10
PCI\VEN_1022&DEV_2000&SUBSYS_20001022
PCI\VEN_1022&DEV_2000&CC_020000
PCI\VEN_1022&DEV_2000&CC_0200
Compatible ID’s:
PCI\VEN_1022&DEV_2000&REV_10
PCI\VEN_1022&DEV_2000
PCI\VEN_1022&CC_020000
PCI\VEN_1022&CC_0200
PCI\VEN_1022
PCI\CC_020000
PCI\CC_0200
1 matching device(s) found.

Mit der ersten Hardware ID versuchen wir nun das Geräte zu deaktivieren:
C:\>devcon disable „PCI\VEN_1022&DEV_2000&SUBSYS_20001022&REV_10“
PCI\VEN_1022&DEV_2000&SUBSYS_20001022&REV_10\3&61AAA01&0&88 : Disabled
1 device(s) disabled.

Es hat funktioniert. Umgekehrt kann man das Gerät natürlich auch wieder aktivieren/enablen.
C:\>devcon enable „PCI\VEN_1022&DEV_2000&SUBSYS_20001022&REV_10“
PCI\VEN_1022&DEV_2000&SUBSYS_20001022&REV_10\3&61AAA01&0&88 : Enabled
1 device(s) enabled.

So nun haben wir also die Möglichkeit das Gerät per Befehl zu aktivieren/deaktivieren, wenn wir das Ganze jetzt noch in eine kleine Batch-Datei packen, haben wir ein schönes Tool, welches man z.B. für eine WLAN-Aktivierung/Deaktivierung einsetzen kann:

:: devconcmd.cmd
:: simple program to enable/disable devices
:: needs devcon.exe from Microsoft
:: http://support.microsoft.com/?kbid=311272
:: Tested on Windows XP SP2
:: —————————————————————–
@echo off
SETLOCAL
:START
CLS
echo VMware Accelerated AMD PCNet Adapter
echo ————————————
echo [E]nable [D]isable or e[X]it
echo.
SET /P selection=Please enter your choice:
if %selection%x==ex goto ENABLE
if %selection%x==Ex goto NETENABLE
if %selection%x==dx goto NETDISABLE
if %selection%x==Dx goto NETDISABLE
GOTO END
:NETENABLE
devcon enable „PCI\VEN_1022&DEV_2000&SUBSYS_20001022&REV_10“
GOTO END
:NETDISABLE
devcon disable „PCI\VEN_1022&DEV_2000&SUBSYS_20001022&REV_10“
GOTO END
:END
ENDLOCAL

Links:
The DevCon command-line utility functions as an alternative to Device Manager
DevCon.exe download

Fernsehen über Internet 1

Eine sehr gute Liste von Sendern die über das Internet streamen (live oder aufgezeichnet) findet man unter www.wwitv.com. Unter anderem ist auch ein Sender aus meiner Region gelistet (Oberpfalz TV), den ich nun endlich auch gucken kann. Unter Windows empfiehlt sich als Minimum der Mediaplayer 10. Unter Linux muß man u.U. die URLs der Sender direkt in einem Player öffnen, kommt ganz auf die individuelle Konfiguration an.

adtool – Active Directory administration utility for Unix/Linux Kommentare deaktiviert für adtool – Active Directory administration utility for Unix/Linux

Ich stöbere ja so gerne im Internet und suche Sachen die ich vielleicht mal brauche. Nun wieder was gefunden.

Mit dem Kommandozeilentool adtool kann man einige administrative Tätigkeiten im Active Directory, wie z.B. Benutzer anlegen/löschen usw. unter Linux erledigen.

Damit man nicht ständig als Übergabeparameter den kompletten ldap-Pfad angeben muß sollte man diesen ggf. in der Konfigurationsdatei hinterlegen.
(/etc/adtool.cfg oder ~/.adtool.cfg)

Eine Beispielkonfigurationsdatei befindet sich je nach Distribution unter

/etc/adtool.cfg oder /etc/adtool.cfg.dist und sieht dann z.B. so aus. Ich denke die Einträge sind selbsterklärend.

## use ldaps:// for secure connection – needed for setpass to work
uri ldap://dc1.example.com
binddn cn=administrator,ou=admin,dc=example,dc=com
bindpw passw0rd
searchbase dc=example,dc=com

Das Programm beherrscht die wichtigsten Funktionen zum Verwalten von Benutzern, Gruppen, Computern, Attributen und Organisationseinheiten im Active Directory.

Auf der Homepage gibts mehr Info, eine Installationsanleitung und die Dokumentation. Für viele Distributionen gibt es bereits fertige Pakete.

libldap2 und libc6 werden in Abhängigkeit benötigt.

CrossOver Office 5 unterstützt iTunes 4 und Quicktime 6 4

iTunes running on Linux

Mit der fertigen Lösung CrossOver Office bietet CodeWeavers die Möglichkeit Windows-Office-Programme unter Linux zu installieren und zu starten.

Hier gibt es eine Liste der derzeit unterstützten Programme.

Unterstützt wird u.A. eben auch iTunes 4 und Quicktime 6 und das macht mir doch ein wenig Freude. Leider ist das Programm nicht kostenlos, aber wenn es unter CrossOver Office läuft, dann sollte es auch irgendwie mit WINE gehen.

Wie ich schon vermutet habe, ist aber das Einbinden des iPods eine etwas schwierigere Sache, aber auch das ist auf der Homepage von CodeWeavers „inoffiziell“ erklärt. Die Anleitung ist grundsätzlich interessant, da hier einige gute Tricks für WINE integriert sind.

Eine 30-Tage-Trial Version ist auf der Homepage erhältlich.

Ich habs getestet und es ist wirklich einfach, damit die Windows Programme unter Linux zu installieren. Also wer unbedingt seine Windows Programme unter Linux braucht, für den sind die ~40$ vmtl. eine lohnende Investition.

Altiris SVS – Applikationsvirtualisierung Kommentare deaktiviert für Altiris SVS – Applikationsvirtualisierung

Altiris SVS - Admin ConsoleDarauf haben wir alle gewartet! Software testen, ohne sein komplettes Windows System zu Schrotten. Altiris® Software Virtualization Solution™ machts möglich. Nach der Installation von Altiris SVS ist man in der Lage sog. Virtual Software Packages zu erstellen. Diese kann man dann bei Bedarf aktivieren und auch wieder deaktivieren.

Man ist also in der Lage verschiedene Versionen einer Applikation in jeweils einer Schicht abzuspeichern und bei Bedarf dann die entsprechende Schicht zu aktivieren.

Physikalisch spielt sich das Ganze im Ordner C:\fslrdr auf der Festplatte ab, d.h. dort liegen tatsächlich die Dateien. Zur Laufzeit werden diese dann über den SVS-Layer dem Betriebssystem zur Verfügung gestellt. Das System denkt, die Dateien liegen dort wo sie das Setup hingeschrieben hat.

Das Interface ist so genial einfach, daß man mit ein paar Klicks eine Schicht erstellen kann.

Und nun das Beste. Für die private Nutzung ist das Programm kostenlos, für den kommerziellen Einsatz liegt der Preis so ca. bei 30 € wobei eine Mindestabnahme von 10 Stück erforderlich ist.

Das Ganze gibts dann auch noch eingebettet in die Altiris Extensible Management Architecture™ (EMA™) die dann zentral verwaltet die Möglichkeit bietet on demand Applikationen auf Clients bereitszustellen.

Die für Privatnutzer kostenlose Version gibt es unter: Altiris Juice

Man muß sich nach der Installation kostenlos registieren und erhält dann einen Lizenzkey.

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