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Archive for September, 2006

Tasche aus Floppy Disks Kommentare deaktiviert für Tasche aus Floppy Disks

Eine wirklich coole Idee.
Unter http://www.instructables.com hat jemand aus alten 3,5″ Disketten eine Tasche gebaut. Wirklich sehenswert!

Dateien aus Microsoft .wim Images extrahieren Kommentare deaktiviert für Dateien aus Microsoft .wim Images extrahieren

Windows Vista kam mir zum ersten mal als DVD ISO in die Finger. Es war ein MSDN-Subscriber Download. Da ich mich allerdings nur mit den neuen Features des Terminalserver-Clients (mstsc.exe) beschäftigen wollte, hatte ich keine Lust, nur deswegen VISTA auf einem Testsystem zu installieren.

Zunächst dachte ich, daß es so einfach wäre wie bei den vorhergehenden MS-Betriebssytemen, wo man nur mit der expand.exe die entsprechenden Dateien aus dem i386 Ordner dekomprimieren musste. Leider ist das bei VISTA anders.

Nach ein wenig Recherche im Internet war mir klar, daß alle Dateien von Vista in der Datei DVD:\sources\install.wim mit ca. 2.4GByte enthalten sind.

Ich hatte bei einer Microsoft-Veranstaltung gehört, daß solche Images in Zukunft für das Deployment von MS-Betriebssystemen benutzt werden und diese sogar offline mit Hotfixes gepatcht werden können.

Die Frage, die sich nun stellte ist, wie „mounte“ ich so ein „wmi-Image“ um an die enthaltenen Dateien zu kommen?

Weitere Recherchen ergaben, daß man so ein „wmi-Image“ vermutlich mit denm „Windows Automated Installation Kit (WAIK)“ benutzen könnte, welcher allerdings noch nicht erhältlich ist. Daraufhin machte ich mich nochmals auf die Suche und erfuhr, daß „WAIK“ im Microsoft „Business Desktop Deployment“ kurz „BDD“ enthalten wäre.

Also ganz flux als Betatester für „BDD 2007“ registriert und den Kit installiert.

Nach der Installation kann man dann durch Ausführen der „C:\Program Files\BDD Vista\WAIK\startcd.exe“ und Auswahl von „Windows AIK Setup“ das „WAIK“ installieren/extrahieren.

Im Ordner „C:\Program Files\Windows AIK\Tools\x86“ gibt es nun das Tool „imagex.exe“ und genau dieses ist in der Lage „wim-Images“ zu mounten.

Der Rest war dann „Business as usual“ und ich konnte ganz schnell die „install.wim“ mounten und den Terminalserver-Client zu kopieren.

Zwar hätte ich wahrscheinlich in der gleichen Zeit auch eine virtuelle Maschine mit Windows VISTA aufsetzen können, aber jetzt weiß ich auch über das neue Imageformat bescheid.

Der neue Terminalserverclient unterstützt übrigens nun mit dem /spawn Parameter die Vergrößerung des Remote-Desktops auf 2 angeschlossene Bildschirme und läuft auch unter Windows XP einwandfrei!

Links:
Microsoft Solution Accelerator for Business Desktop Deployment 2007 Beta 2
Windows Vista – ImageX und das WIM-Imageformat

Hamachi – plattformübergreifendes VPN fast ohne Konfigurationsaufwand Kommentare deaktiviert für Hamachi – plattformübergreifendes VPN fast ohne Konfigurationsaufwand

gHamachi Linux Hamachi GUI WIN

Hamachi ist ein UDP-basiertes VPN-System. Die Gegenstellen nutzen einen dritten Knoten der sich „mediation server“ (Vermittlungsserver) nennt, um sich zu finden und zu verbinden. Die spätere Verbindung erfolgt jedoch direkt zwischen den Gegenstellen und wenn diese aufgebaut ist wird keinerlei traffic zum Vermittlungsserver geschickt und die Verbindung ist sicher.

Steve Gibbson, einer der großen „Security-Gurus“ benutzt auch Hamachi und ging in einem seinem Podcast „Security Now!“ etwas genauer darauf ein. Hier sind die Shownotes zum Podcast. Siehe auch hier „Hamachi Security Architecture„.

Derzeit wird als Plattform Windows und Linux unterstützt, lt. einem Beitrag in einem Forum wird an eine Version für Mac gearbeitet. Beide Versionen gibt es auf der Homepage von Hamachi zum Download. Bei der Linuxversion muss man den richtigen Download entsprechend der CPU auswählen.

Die Windows-Version unterstützt mittlerweile auch folgende Sprachen: Deutsch, Griechisch, Italienisch, Japanisch, Lithauisch, Polnisch, Purtugisisch, Brasilianisch, Russisch, Serbisch, Slovakisch, Spanisch, Türkisch und Ukrainisch.

Die Linux-Version ist eine Kommandozeilenversion, für die es jedoch einen inoffizielles GUI bei PenguinByte gibt.

Die Installation unter Windows ist genial einfach – sprich „zero-config“ – null Konfigurationsaufwand. Nach der Installation zeigt einem ein Wizard kurz alle Möglichkeiten des Programms und man kann bereits nach dem Setup mit einem Testserver eine Verbindung aufbauen um die Installation zu überprüfen. Das Programm wird mit nur 5 Buttons bedient und davon sind 2 zum Minimieren/Maximieren der Applikation.

Unter Linux ist die Installation wirklich auch nicht schwer und es gibt im Ubuntuforum ein wirklich schönes HowTo dazu. Dieses geht zwar dann später im speziellen um eine VNC-Verbindung, jedoch wird die Installation von hamachi und auch von ghamachi, dem grafischen Frontend sehr gut beschrieben und ist mit einigermaßen guten Englischkenntnissen gut nachvollziehbar.

Man sollte vielleicht erstmal die Version zum manuell starten probieren, bevor man einen deamon einrichtet.

Weil Hamachi auf UDP basiert und die Verbindung über den Vermittlungsserver aufgebaut ist, braucht man i.d.R. an der lokalen Firewall (z.B. XP-SP2) nichts umstellen. Eine wirklich toller und kostenloser Service den die Firma LogMeIn, Inc.

Einige Features, wie z.B. der direkte Chat zwischen den Peers über die Hamachi-Software wird nur vom kostenpflichtigen Premiumdienst unterstützt. Einen Vergleich der kostenlosen und der Premium-Version gibt es hier.

Ein Superwerkzeug um Fernwartung on-demand zu realisieren.

Der Screenshot zeigt das Windows-GUI (grau) und das Linux-GUI (weiß/blau) miteinander verbunden.

Links:
Hamachi Homepage
Hamachi-Wiki
gHamachi

k3b Unterstützung für das Dekodieren von MP3 einschalten 5

Bei mir war es so, daß es mit dem Brennprogramm k3b unter Ubuntu Breezy nicht möglich war, direkt Audio-CDs von MP3-Dateien zu erstellen.

Im Internet befanden sich einige komplexe Anleitung zum Selbstkompilieren von k3b mit MP3-Support.

Letztendlich fehlte aber nur ein Paket, nämlich „k3b-mp3“.

Da es doch einige Abhängigkeiten braucht, sollte diese Anleitung funktionieren um den MP3-Support mit ein paar einfachen Befehlen zu fixen.

sudo apt-get install libmad0 libmad0-dev k3b-mp3

k3b-mp3 ist das entscheidende Paket, danach muß in k3b bei den Modulen der „K3b MAD Decoder – Sebastian Trueg <> Version 2.2“ sichtbar sein.

Nun sollte das direkte Erstellen von Audio-CDs aus MP3s möglich sein.

NetSupport Manager – das vielleicht schnellste Remote Control – jetzt auch für Linux HowTo 2

Screenshot NSM Client on LinuxNetsupport Manager aka REMCON aka PC-DUO ist die schnellste Fernsteuerungssoftware für Windows, die ich kenne. Jetzt gibt es den Client (Rechner auf den zugegriffen wird) auch für Linux und auch dort stellt er nach meinem persönlichem Empfinden alles in den Schatten (VNC,NX) funktioniert er zufriedenstellend, zumindest hier im LAN. Die Reaktion ist sehr gut und ich kann sehr gut damit arbeiten, allerdings habe ich das Ganze in einer VMWare probiert. Eine Verbindung über Internet war aber sehr sehr langsam, langsamer als VLC oder NX. Es könnte nun sein, daß dieser Sachverhalt davon kommt, daß (K)ubuntu offiziell nicht supported wird und die Geschwindigkeit ggf. stark vom Grafiktreiber abhängt. Es wäre nett, wenn das mal jemand mit einer offiziell unterstüzten Linux-Distribution testen könnte und zwar im LAN und WAN. Desweiteren würde mich interessieren, ob eine WAN-Verbindung zu einer VMWare auch flott ist (vmware-treiber) so wie bei mir hier im LAN.

Ich bin auf Eure Kommentare gespannt und was Ihr für Geschwindigkeitsaussagen machen könnt?

Installation von NetSupport Manager version 9.50 Linux Client

Hier eine kurze Anleitung wie man den Client einrichtet. Der Test fand mit Kubuntu Dapper 6.06 statt (obwohl nicht offiziell supported).
Offiziell ist der Client nur auf

• Red Hat 9
• Red Hat Enterprise
• SuSE 9 and SuSE 10
• Fedora

supported.

Demoversion des NSM 9501 Plattformpaketes besorgen und entpacken, nach dem Entpacken befinden sich im Unterordner „Linux\Client\englisch“ die Dateien

NSM_Linux_Client_Read_Me.pdf
installer.tar.gz

Dann Demoversion NetSupport Manager V9.60 für Windows besorgen und auf einem Windows Rechner installieren. Wir benötigen diesen für den Zugriff auf den Linux-Rechner. Der Manager kann auch unter Linux mit WINE benutzt werden (pcictlui.exe)

Für eine Weiternutzung nach 30 Tagen benötigt man eine Lizenzdatei (NSM.LIC)

Auf dem Linuxrechner
Es müssen die Pakete „Glade 2“ und Gtk+2 installiert sein

sudo apt-get install glade-2
sudo apt-get install gtk2-engines-gtk-qt

Prüfen bzw. nachinstallieren.

Dann in den Ordner wechseln, indem sich „installer.tar.gz“ befindet, dann

tar -xzvf installer.tar.gz
cd installer
sudo ./install

Da der Client sofort startet, stoppen wir diesen sofort wieder, da er in der Standardkonfiguration keinerlei Passwort abfrägt und jeder connecten kann. Dazu tippen wir

sudo /etc/init.d/nsmclient stop

Wir prüfen kurz das Logfile vom nsmclient mittel dem Befehl

hans@dampf:~$ cat /var/log/nsmclient

Es sollte dann wie folgt aussehen:

2006-09-13 14:37:00 NSM V9.50.00 starting up…
2006-09-13 14:37:00 Configuration is good.
2006-09-13 14:37:00 Loading TCP transport library
2006-09-13 14:37:00 Initialized successfully.
2006-09-13 14:37:00 Listen on port 5405

Da die Standardkonfiguration keinerlei Passwort etc. verlangt, starten wir auf einem Windows-Rechner oder auf einem anderen Linux-Rechner mittels WINE den Client Konfigurator (pcicfgui.exe) und wählen „Advanced“. Alternativ kann man sich auch durch die Doku durcharbeiten, die Parameter per Hand in die „Client32.ini“ eintragen und dann mit dem Programm „cksini“ (/usr/nsm/cksini/cksini) die Prüfsummer für die „Client32.ini“ neu berechnen lassen.
In diesem Tool konfigurieren wir dann per Profiles –> Edit alle Einstellungen, die wir gerne für unseren Client haben möchten. Wichtig ist, daß wir im Punkt Security –> User Validation einen Benutzer mit Passwort setzen.

Nicht alle Funktionen werden vom Linux-Client unterstützt, jedoch gibt es keine Probleme wenn nicht unterstützte Funktionen aktiviert werden.

Wenn wir mit der Konfiguration fertig sind, speichern wir diese mit File –> Save As an einer sichern Stelle als „Client32.ini“ ab.
(Achtung Case-Sensitive)

Nun kopieren wir die „Client32.ini“ auf unseren Linuxrechner in den Ordner

/usr/nsm/daemon/

und starten den nsmclient mit dem Befehl

sudo /etc/init.d/nsmclient start

wieder neu. Anschließend prüfen wir wieder ob er erfolgreich gestartet wurde, in dem wir das Logfile des Clients prüfen.

hans@dampf:~$ cat /var/log/nsmclient

Es sollte dann wie folgt aussehen:

2006-09-13 14:38:00 NSM V9.50.00 starting up…
2006-09-13 14:38:00 Configuration is good.
2006-09-13 14:38:00 Loading TCP transport library
2006-09-13 14:38:00 Initialized successfully.
2006-09-13 14:38:00 Listen on port 5405

Nun können wir von einem Windows Rechner aus mit dem NetSupport Manager V9.60 auf den Linux Rechner zugreifen, indem wir eine neue Verbindung auf die IP-Adresse des Linux Rechners aufbauen.

Für die Leute, die den Netsupport Manager auf einem anderen Linux-Rechner unter mit WINE laufen lassen wollen, das ist die „pcicltui.exe“

Wenn man eine Lizenz für Netsupport hat, kann man die Lizenzdatei „NSM.LIC“ (Achtung Case-Sensitive) auf den Linux-Rechner in den Ordner

/usr/nsm/daemon/

kopieren. Ein anschließender Restart des Daemons mit

sudo /etc/init.d/nsmclient restart

liest sie neu ein.

Für zukünftige Installationen kann man sich die „Client32.ini“ und „NSM.LIC“ gleich in das Installationspaket integrieren. Diese Vorgehensweise ist in der Dokumentation sauber beschrieben.

Links
http://www.pci-software.de/
http://www.prosoft.de/

Temporäre E-Mail-Adresse und Vermeiden von Spam Kommentare deaktiviert für Temporäre E-Mail-Adresse und Vermeiden von Spam

SpamBoxStändig müssen wir uns auf irgendwelchen Websites registrieren, z.B. um einen Download zu machen. Es ist ziemlich nervig, überall seine E-Mail-Adresse anzugeben und dazu noch ein gültige, da man meistens Registrierungsdaten usw. zugesandt bekommt. Es gibt Dienste, die einem helfen, dies zu vermeiden.

„Spambox “ z.B. erzeugt einen temporären Posteingang und man kann wirklich exakt definieren, wie temporär er sein soll und leitet dann alle ankommenden Nachrichten an die „echte“ E-Mail-Adresse“ weiter.
Beispiel: Man will sich bei einem Forum registrieren und benötigt die Bestätigungsmail. Ganz einfach den Posteingang auf 1 Stunde festlegen, Bestätigungsmail abwarten und fertig.

Man sollte aber schon daran denken, daß natürlich die Betreiber von Diensten wie „Spambox“ ggf. die E-Mail-Adresse zu der man dann die temporäre forwarded nutzen können.

Was auch sehr gut funktioniert ist einen Account bei GMail anzulegen z.B. „test@gmail.com“ aber bei Registrierungen auf Sites folgende Adresse zu verwenden „spamfilter+test@gmail.com“. Alle E-Mails an „spamfilter+test@gmail.com“ kommen trotzdem bei „test@gmail.com“ an und können mit dem Spamfilter von gmail sauber aufgrund des Empfängers („spamfilter+“) gefiltert werden. Wirklich auch eine feine Sache.