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Archive for März, 2011

FloatLED – Drive LED for free 1


Ein Kollege fährt auf einem MacBook eine per Bootcamp eingerichtete Parallelinstallation von Windows(r) 7 und Max OSX. Da der MAC keinerlei Leuchtanzeigen hat, um die Festplattenaktivität anzuzeigen, eine solche Anzeige aber gewünscht ist, habe ich mich auf die Suche begeben nach einer Freeware, die das kann.
Ich wusste noch von früher, dass es für ca. 29€ eine Kaufversion mit dem Namen O&O DriveLED gibt, aber ehrlich gesagt, für diese Funktion sind mir 29€ einfach zu teuer.
Natürlich wurde ich wieder einmal fündig und habe eine gute Freeware-Alternative ausgegraben.

FloatLED zeigt mit folgender Grafik den Zugriff auf die Laufwerke (hier C, D, E, F, I, K) an:
Dabei repräsentiert grün einen Lesezugriff und rot einen Schreibzugriff.

Man kann das Fenster frei auf dem Desktop platzieren und fixieren und das sog. „click-through“ aktivieren, sodass das Symbol nirgends stört.
Wieder einmal hat jemand ein kleines Tool geschrieben und es kostenlos bereitgestellt, Hut ab!

KeePass Datenbank aus DropBox auf iPhone nutzen 5

Ich bin ein totaler Dropbox-Fan. Auf dem iPhone gibt es (Jailbreak vorausgesetzt) die Software JBiKeePass, die KeePass-Datenbanken problemlos öffnen kann. Sie kann entweder mit einer über http erreichbaren oder einer lokalen Datenbank arbeiten. Soweit so gut, was mache ich aber jetzt, wenn meine Datenbank in meiner Dropbox liegt und über alle meine Rechner (Windows, Linux) sauber synchronisiert wird, ich aber mit JBiKeePass keinen Zugriff darauf habe?

JBiKeePass legt lokale Datenbanken standardmäßig unter

/private/var/mobile/Documents mobile

auf dem iPhone ab. Die mitgelieferte Datenbank lautet test_database.kdb.
Um nun mit JBiKeePass auf die KeePass-Datenbank zuzugreifen, welche sich in der Dropbox befindet, muss man diese zunächst einmal über die DropBox-App (oder die jailbreakoptimierte Variante FullDrop) auswählen und somit herunterladen. Nun befindet sich die Datenbank lokal auf dem iPhone.

Nun stellt man eine SSH-Verbindung zum iPhone her (als user mobile, NICHT root) und sucht seine Datenbank auf dem iPhone. Das geh z.B. mit dem Befehl

find /private/var/mobile -iname „*.kdb“

Die Ausgabe sollte so ähnlich aussehen:

find /private/var/mobile -iname „*.kdb“
/private/var/mobile/Applications/6C673CCD-67E4-4AFB-9381-85BC36EA3D3F/Library/Caches/Dropbox/PRIVAT.kdb
/private/var/mobile/Library/FullDrop/PRIVAT.kdb
/private/var/mobile/Documents/test_database.kdb

wobei das erste Suchergebnis für die Datei steht, die mit der regulären DropBox-App heruntergeladen wurde und das zweite Suchergebnis zeigt die mit der Cydia-App FullDrop heruntergeladene KeePass Datenbank.Das dritte Suchergebnis ist die bei JBiKeePass mitgelieferte Testdatenbank.

Wir erstellen nun im JBiKeePass-Ordner einen symbolischen Link zu unserer KeePass-Datenbank in der Dropbox-App unter Zuhilfename der vorher gefundenen Pfade zu den Dateien (*.kdb).

für FullDrop:
ln -s /private/var/mobile/Library/FullDrop/PRIVAT.kdb /private/var/mobile/Documents/linkto_dropbox.kdb

für normale Dropbox-App
ln -s ‚/private/var/mobile/Applications/A1FE4884-90C3-4056-B0B7-D3FF5E71B2E4/Library/Caches/Dropbox/PRIVAT.kdb /private/var/mobile/Documents/linkto_dropbox.kdb

Hinweis: Die grünen Namen müssen durch ihre persönlichen Dateinamen ersetzt werden!

Wenn wir nun die JBiKeePass-Applikation öffnen und die Datenbank „linkto_dropbox.kdb“ öffnen, wird über den vorher erstellten symbolischen Link die Datebank „PRIVAT.kdb“ geöffnet. Diese kann man nun wie gewohnt immer per DropBox-App synchronisieren und hat somit auch auf dem iPhone immer sine vollsynchronisierte Passwortdatenbank verfügbar.

 

Versehentlich geloeschte Partitionen wiederherstellen 2

Tja, wie schnell ist es passiert, man wählt aus Versehen das falsche Laufwerk und *schwupps* ist die Partitionstabelle weg. So ähnlich erging es mir kürzlich, als ich einen ESXi-Server auf einen USB-Stick packen wollte und deswegen vorher an der Partitionstabelle des Sticks schrauben musste.. Da nicht alle Programme die Festplatten gleich durchnummerieren, hatte ich aus Versehen die falsche Disk ausgewählt und anstatt dem USB-Stick meine 500GB USB-Festplatte als Ziel gewählt.
Zum Glück war nur die Partitionstabelle im Eimer und mir war klar, dass das kein „Beinbruch“ ist. Mit Testdisk wäre ich in jedem Fall wieder an die Daten gekommen, aber ich wollte sehr schnell wieder mit der Festplatte arbeiten können.
Nun es gibt ein ganz tolles und einfach zu handhabendes Tool für Windows mit dem Namen „EASEUS Partition Recovery 5.0.1“ und das Beste daran ist, es ist Freeware und zwar sowohl für den privaten, als auch den kommerziellen Einsatz. Hier noch mal die Features zusammengefasst

  • kostenlos für private und kommerzielle Nutzung
  • einfach zu benutzen, ein Wizard führt einen durch den Wiederherstellungsprozess
  • stellt gelöschte oder verlorene Partitionen schnell wieder her
  • verschiedene optionale Scans um die verlorenen Partitionen zu finden
  • FAT, NTFS, Ext2/Ext3 Unterstützung
  • IDE/ATA/SATA/SCSI Laufwerke unterstützt
  • bootfähige CD mit WinPE erstellbar
  • Windows 2000, XP, 2003, Vista, 2008, 7

Bei EASEUS gibt es auch noch kostenlos die Produkte „EASUS Partiton Master Home Edition„, „EASEUS Disk Copy„, „EASEUS Todo Backup Home“ und „EASEUS Data Recovery Wizard Free Edition„, welche ebenfalls sehr interessant sind.