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DropBox als nicht administrativer User 1

Ich möchte heute einmal auf eine sehr nette Software aufmerksam machen. DropBox

Mit Dropbox kann man kostenlos einen Ordner mit 2GB mit dem Anbieter von DropBox synchronisieren. Dazu gibt es die Client-Software für Linux/Mac/Windows zum Download.

Das Geniale an Dropbox ist, daß die Synchronisierung nur die Änderungen überträgt (auch von sehr großen Dateien) und eine Versionierung durchführt.

Nicht administrativer user
Da ich prinzipiell als nicht administrativer Benutzer arbeite, habe ich Dropbox mal direkt in mein Benutzerprofil installiert „%userprofile%\dropbox“ und es hat sofort perfekt funktioniert. Ich vermisste nur die Icons in meiner Dropbox, die mich über den Zustand der Synchronisierung auf dem laufenden halten und das Explorer Kontextmenu der Dropbox.

Eine kurze E-Mail an den DropBox-Support brachte dann aber die Lösung. Einfach als Administrator die „DropboxExt.dll“ registrieren.

regsvr32 DropboxExt.dll

Danach ist es sinnvoll (wieder als user) alle Instanzen des Explorers zu beenden und dann den explorer neu zu starten.

start -> run -> cmd.exe
taskkill /f /im „explorer.exe“
explorer.exe

Nun läuft DropBox mit allen Features ohne Adminrechte!

Thunderbird & Co als TrayIcon Kommentare deaktiviert für Thunderbird & Co als TrayIcon

Einige Programme wie Thunderbird oder Firefox können nicht ins Tray minimiert werden. Für Windows Benutzer gibt es viele Plugins und Addons um dieses Feature trotzdem zu realisieren. Leider nicht für Linux.

Abhilfe schafft das kleine Programm „alltray“. Es ist in den gängingen Repositories vorhanden und kann z.B. unter Kubuntu einfach mit

sudo apt-get install alltray

installiert werden.

Danach einfach 1x per Hand starten, der Rest ist selbsterklärend.

Daten von defekter Festplatte lesen (ddrescue) 1

Ausgangslage
80GB Notebook Festplatte braucht ca. 20min um Windows XP zu booten und endet dann in einem Bluescreen. Während des Bootvorgangs sind seltsame Festplattengeräusche zu hören, wenn man mit dem Ohr ans Gerät geht. Eine neue Festplatte wurde bereits angeschafft (120GB)

Auftrag
System soll möglichst 1:1 wiederhergestellt werden, da wichtige Daten auf der Festplatte sind.

Durchführung

  1. Platte in bestmöglichen Ausgangszustand bringen
    Festplatte mit Spinrite in Option 2 überprüft (Dauer 4 Tage). 2 defekte Sektoren konnten wiederhergestellt werden, aber es sind immer noch extrem viele sog. „unrecoverable“ Fehler auf der Festplatte vorhanden. S.M.A.R.T. hat schon die maximale Anzahl von Sektoren mittels Remapping umkonfiguriert. – Wir sind am Limit und haben nicht mehr viel Zeit. Ggf. sollte dieser Schritt übersprungen werden, da dabei die Festplatte endgültig den Geist aufgeben könnte!
  2. Versuch die Festplatte mit Acronis TrueImage zu sichern
    Dieser Versuch schlug fehl, da Acronis mit defekten Festplatten nicht umgehen kann und sofort den Kopiervorgang stoppt.
  3. Versuch Daten mit ddrescue zu kopieren
    Die alte und die neue Festplatte sollten elektrisch und datentechnisch an ein funktionsfähiges System angeschlossen werden. Man kann jedoch auch über Netzwerk etc. wegsichern, je nachdem was einem besser liegt.Booten mit Linux-Live-Cd (am besten sollte ddrescue schon enthalten sein).
    Ich habe das Ganze mit einer Kubuntu Live-CD gemacht und habe ddrescue nach Modifikation der sources.list
    (Universal Repos freischalten) live nachinstalliert.Beide Festplatten (alt und neu) sind am System angeschlossen.

    Die Eingabe von fdisk -l zeigt beide Festplatten im System an.
    Wichtig, die Geräte müssen als Device existieren. Von einer Festplatte, die nicht unter /dev/xxx gelistet ist kann man nichts mehr runterkopieren.

    Nun starten wir den Kopiervorgang mit ddrescue. Wichtig dabei ist, unbedingt ein Logfile anzugeben (welches natürlich idealerweise an einem externen Speicherort abgelegt werden sollte, weil über dieses Logfile jederzeit eine Abbruch/Pausieren des Kopiervorgangs möglich ist und eine Fortsetzung an genau der gestoppten Stelle möglich ist, z.B. notwendig, wenn man die defekte Festplatte immer mal wieder ausbauen und über Nacht in den Kühlschrank stellen muss.

    Hier die Hilfe von ddrescue

    GNU ddrescue – Data recovery tool.
    Copies data from one file or block device to another,trying hard to rescue data in case of read errors.

    Usage: ./ddrescue [options] infile outfile [logfile]
    Options:
    -h, –help display this help and exit
    -V, –version output version information and exit
    -b, –block-size= hardware block size of input device [512]
    -B, –binary-prefixes show binary multipliers in numbers [default SI]
    -c, –cluster-size= hardware blocks to copy at a time [128]
    -C, –complete-only do not read new data beyond logfile limits
    -d, –direct use direct disc access for input file
    -e, –max-errors= maximum number of error areas allowed
    -i, –input-position=

    starting position in input file [0]
    -n, –no-split do not try to split error areas
    -o, –output-position=
    starting position in output file [ipos]
    -q, –quiet quiet operation
    -r, –max-retries= exit after given retries (-1=infinity) [0]
    -s, –max-size= maximum size of data to be copied
    -t, –truncate truncate output file
    -v, –verbose verbose operation
    Numbers may be followed by a multiplier: b = blocks, k = kB = 10^3 = 1000,Ki = KiB = 2^10 = 1024,
    M = 10^6, Mi = 2^20, G = 10^9, Gi = 2^30, etc…Einige neuere Funktionen wie -d stehen erst in neueren Versionen von ddrescue zur Verfügung, wenn nötig eben halt selbst kompilieren.

    Ich habe bewusst -r0 gewählt, da ich ewige Leseversuche vermeiden wollte, damit die defekte Platte weitestgehendst geschont wird. Mit -d kann man den Kernel umgehen und direkt vom Gerät lesen, was u.U. auch bessere Ergebnisse bringt.

    Der Befehl könnte also ungefähr so aussehen:

    ddrescue -r0 -v -d -n /dev/sda /dev/sdb /mnt/usbstick/ddrescue.log

    /dev/sda = Quelle
    /dev/sdb = Ziel (in meinem Fall die neue Disk, könnte aber auch eine Datei sein z.B. target.img)
    /mnt/usbstick/ddrescue.log = Logfile auf externem USB-Stick

    Man kann nun jederzeit mit Ctrl+C den Kopiervorgang abbrechen und mit obigem Befehl wieder fortsetzen.

    Im Nachhinein muss ich sagen ist es besser als Ziel für den Kopiervorgang ein File auf einer anderen Festplatte anzugeben (nicht die neue Platte), damit man auf jedenfall eine Sicherungskopie der maximal lesbaren Daten als Datei hat. !!! Achtung, bitte beachten, die Festplatte auf die man in ein File sichert muss entsprechend große Dateien abkönnen! Da der Kopiervorgang sehr lange dauert kann man ggf. auch zur Laufzeit die Zieldatei komprimieren um Platz zu sparen.

    Nach ca. 72 Stunden war dann der Kopiervorgang abgeschlossen.

    Natürlich habe ich die neue Festplatte nicht sofort ins Notebook eingebaut und gestartet, sondern von der Kopie ein Acronis Image abgezogen.

Dann die Festplatte ins Notebook eingebaut und gebootet – Voila XP startet superschnell und ohne Probleme.

Anschließend ein

chkdsk /f C:

gefolgt von einem Reboot und nach ca. 20 Minuten chkdsk hatte ich ein lauffähiges System.

Ca. 12MB Daten konnten nicht gerettet werden, welche Dateien das auch immer waren.

Ich habe vom System dann die wichtigen Daten kopiert und trotzdem neu installiert, da nicht festgestellt werden konnte, welche Daten am System fehlten.

Ich hoffe diese Anleitung hilft irgendjemandem weiter, der sich ggf. in der gleichen Situation befindet.

Wichtigste Erkenntnis:
Es gibt immer eine Lösung und man muss viel Zeit haben!

Der Onlinedurchsuchungswahnsinn Kommentare deaktiviert für Der Onlinedurchsuchungswahnsinn

Heute morgen musste ich es mir wieder im Radio anhören. „Wir brauchen die Onlinedurchsung, weil Deutschland ein durch islamistische Anschläge gefährdetes Land ist“. Leider weiß ich nicht mehr, wer das gesagt hat, es war eine Frau und ich hörte es in den Nachrichten auf B5 aktuell (übrigens sehr zu empfehlen wenn man am Ball bleiben will.).

Was mir aufstößt ist die Tatsache, daß Terroristen wohl kaum Ihre verschlüsselten Daten entschüsseln werden, Ihre Firewall absichtlich deaktivieren und vmtl. auch nicht dumm sind. D.h. wenn wir die gesetztlich erlaubte Onlinedurchsuchung mal haben, dann trifft es vmtl. die „dummen“ Musikdownloader, die Ihren Computer bei Aldi geholt haben und gar nicht wissen was Sie da tun, aber sicherlich nicht „Profi-Terroristen“.

Desweiteren muss man sich überlegen, was mit so einem Gesetz für Folgen verbunden sein können:

  • Ein besonders hartnäckiger Firewall kann u.U. als “Widerstand” gegen Vollstreckungstrojaner geahndet werden.
  • Das „Anwalts-Programm“, welchen den Bundes-Trojaner bei der Durchsuchung auf die Finger schaut muss unbedingt ständig aktuell gehalten werden!
  • Es kann nötig sein, daß ein spezielles Programm Ihres Vertrauens dem Bundestrojaner Gesellschaft leistet und bei bedarf als Zeuge fungiert. Die Frage ist, ob ein Screenshot des Windows Task-Managers ausreichend dokumentiert, daß das „Zeugen-Programm“ auch tatsächlich lief!
  • Bei der Verwendung eines Anti-Trojaner-Programms sollte man allerdings darauf achten, den Bundes Trojaner nicht zu löschen oder in Quarantäne zu nehmen. Es besteht die Gefahr, dass man sich des Mordes oder der Freiheitsentziehung in Mittäterschaft mit dem Produzenten des Anti-Trojaner-Programms schuldig macht. Bei einem Bundesbeamten, der in Verrichtung seines Dienstes unterwegs ist, kann das weit reichende Konsequenzen mit sich bringen.

Teilweise Ideen von jurblog

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung 2

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung - www.vorratsdatenspeicherung.de

Samurize – Live „etwas“ im Desktop Background einblenden 1

Der Titel umschreibt es wohl nicht so ganz, was in dem Freeware-Tool Samurize alles so drinsteckt.
Einige Beispiele:
– Anzeige der letzten 10 Zeilen eines beliebigen Textfiles zur Laufzeit, wenn sich dessen Größe ändert
– Performance Counter
– Festplattenüberwachung
– Output von Konsolenprogrammen
– uvm.

Homepage:
http://www.samurize.com

Original Posting bei Lifehacker:
Geek to Live: Incorporate text files onto your desktop – Lifehacker

Houston, we have a Blog! Kommentare deaktiviert für Houston, we have a Blog!

Willkommen in meinem Blog. Dies ist der erste Artikel. Mal sehen was sich daraus entwickelt. So, und nun genug geschwafelt – jetzt nichts wie ran ans bloggen!

Gruß

Peter