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SuSE Linux – Umzug von Promise Raid auf Vmware

Die Kopie eines SuSE Linux (SuSE Linux 8.1 – Kernel 2.4.19-4GB) brachte beim ersten Start auf einem ESX-Server Fehler mit „ataraid“ und „pdcraid“ und landete dann in einem kernel-panic, da es Probleme beim Zugriff auf /dev/sda2 gab.

Es war nötig, mit einem Rettungssystem (Ubuntu) zu booten. Um überhaupt vernünftig arbeiten zu können wurden folgende Schritte durchgeführt (/dev/sda2 = /):

sudo -i
mount /dev/sda2 /mnt
mount --bind /proc /mnt/proc
#mount --bind /sys /mnt/sys
chroot /mnt

Nun sind wir also von Ubuntu aus in einer chroot-Umgebung auf dem SuSE System. Zunächst mussten die richtigen Verweise auf die entspr. Partitionen in den Dateien

/etc/mtab
/etc/fstab
/boot/grub/menu.lst
/etc/grub.conf

angepasst werden. Danach war es nötig, das Laden der Module „ataraid“ und „pdcraid“ zu unterbinden und das Laden eines LSI-SCSI-Treibers zu ermöglichen, dazu wurde in /etc/sysconfig/kernel die Zeile

INITRD_MODULES="ataraid pdcraid reiserfs"

geändert in

INITRD_MODULES="mptbase mptscsih reiserfs"

Im Anschluss wurde in der Datei /etc/modules.conf die Zeile

alias scsi_hostadapter off

durch folgende 2 Zeilen ersetzt

alias scsi_hostadapter mptbase
alias scsi_hostadapter1 mptscsih

und die Zeile

alias eth0 e35b

in

alias eth0 pcnet32

Nun wird mit dem Befehl

mkinitrd

ein neues Boot-Image erstellt.

Nun unter Ubuntu wieder alle Partitionen umounten und danach runterfahren. Das SuSE-System sollte nun wieder problemlos booten.

Siehe dazu auch : Virtual machine does not boot after being converted from a physical Red Hat machine