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RemoteByMail

RemoteByMail ScreenshotIch bin heute über ein nettes Tool gestolpert. RemoteByMail von runtime.org ermöglicht es, per E-Mail Dateien oder Ausgaben von Befehlen eines Remote-Servers anzufordern. Das Prinzip ist einfach, auf dem Server wird RemoteByMail installiert und innerhalb der Software ein E-Mail-Account (POP und SMTP) konfiguriert.
Dieser e-Mail-Account wird nun von RemoteByMail überwacht. Sollte eine e-Mail ankommen, die der Regel für mögliche Absender entspricht, wird diese gelesen und interpretiert. Hier ein Auszug möglicher Befehle:

HI: Sendet eine e-Mail mit dem Inhalt „Hi“ (Test)
SEND: Sendet Dateien vom Server an die Absenderadresse
ZEND: Zippt und sendet Dateien oder Ordner vom Server zum Empfänger. (Zips können mit Passwort versehen werden)
EXECUTE: Führt ein Programm auf dem Server aus
DIR: Sendet eine Auflistung des Directories an die e-Mail-Adresse
END: Beendet Kommandos

Es kann genau festgelegt werden, wer welchen Befehl ausführen darf und generell kann die Nutzung passwortgeschützt werden.
Die Implementierung des Passworts ist so gelöst, daß die Mails zum Versenden der Befehle normalerweise keinen Betreff haben.
Wird ein Passwort verwendet, ist das Passwort der Betreff. Desweiteren wird das gesetzte Passwort für gezippte Dateien, die mit dem ZEND Befehl geschickt werden verwendet. Makros sind auch möglich und können selbst definiert werden.

Alles in allem für ein Programm, welches nichts kostet (Freeware) absolut akzeptabel und für den einen oder anderen Anwendungsfall sicherlich interessant.

2 Comments so far

  1. Thomas on Juli 25th, 2007

    Mal ehrlich, o kann man das sinnvoll einsetzen? Von Sicherheit kann ja nicht unbedingt die Rede sein. Wenn du eine Verbindung zu einer Maschine hinter einer Firewall oder sonst wo versteckt benötigst, nimm doch Hamachi und SSH 😉

  2. Peter on Juli 26th, 2007

    Klar ist das nicht das sicherste und auch ich kenne die anderen Möglichkeiten, aber irgendwann kommt der Tag, wo eben nur Mail geht und dann ist man froh wenn man weiß in seinem Blog steht der Link zu dem Tool von dem man nicht mehr weiß wie es hieß! – Anyhow ich benutze ja mein Blog schwerpunktmäßig als Gedächtnisstütze 🙂